Populationsgenetik und Landschaftsökologie in den Biodiversitätsexploratorien:
Eine Fallstudie zur genetischen Differenzierung von Laufkäfer-Populationen
Wissenschaftliche Bearbeitung durch:
Prof. Dr. Thorsten Aßmann
Hypothesen
H1: Historische und aktuelle Konnektivität, Landnutzungsintensität haben Einfluss auf die genetische Differenzierung von Populationen
H2: Diese Beziehungen sind ausgeprägter in Populationen bzw. Arten mit geringem Ausbreitungspotenzial (brachyptere Populationen bzw. Arten)
H3: Positive Beziehung zwischen genetischer Diversität und Artendiversität (Level der Lebensgemeinschaften)
Methoden
Populationsgenetik: Mikrosatelliten, Allozyme, Bestimmung der Hinterflügelentwicklung von Populationen bzw. Arten
Landschaftsgenetik: Tests (Hardy-Weinberg-Gleichgewicht, Kopplungsungleichgewicht, ...), Muster genetischer Differenzierung (z.B. FST-Werte, AMOVA), genetische Diversität (allelic richness)
Landschaftsökologie: Historische und aktuelle Karten, Konnektanz, GIS